Die rasante technologische Veränderung der Wirtschaft, vor allem bedingt durch Digitalisierung, zunehmende Globalisierung und Vernetzung sowie gesellschaftliche und globale Herausforderungen geht einher mit einer Veränderung der Arbeitsbedingungen – häufig bezeichnet als „Arbeit 4.0“.
Infolge müssen neue Geschäftsmodelle entwickelt werden, die kreative Freiräume, flexible Arbeitszeitmodelle u. Ä. ermöglichen. Dadurch erweitern sich gleichzeitig die klassischen arbeits- und organisationspsychologischen Handlungsfelder und Methoden. Neben der technologischen Innovation kommt auch dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eine Schlüsselrolle in der neuen, digitalen Arbeitswelt zu. Sensibles, psychosoziales Veränderungsmanagement wird in allen organisationalen Aufgabenbereichen überlebenswichtig.
Das Arbeiten in virtuellen Teams und mit verschiedenen Generationen erfordert spezielle Führungskompetenzen und interkulturelle Fähigkeiten. Gut ausgebildete Mitarbeitende und Führungskräfte, die in Veränderungsprozessen motivieren und begleiten können, sind das wichtigste Kapital zukunftsorientierter Unternehmen. Um die aktuell stattfindenden Veränderungen in Organisationen und der dynamischen Arbeitswelt erfolgreich meistern zu können, besteht zunehmend Bedarf an Fachkräften mit arbeits- und organisationspsychologischen Kompetenzen.
Absolvent*innen erlangen Fachwissen
- im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie.
- kennen Organisationsstrukturen und -kulturen, Konzepte der Organisationsentwicklung, des Change-Managements, der lernenden Organisation sowie den Innovationsansatz „Design Thinking“.
- zu den neuen Herausforderungen in Organisationen durch Digitalisierung und Generationenmix, die mit einem Wandel in Unternehmens- und Führungskultur einhergehen.
- im Bereich der Veränderungsprozess-Modelle und kennen den Stellenwert der unternehmerischen Erfolgsfaktoren Innovationsorientierung, Lern- und Veränderungsfähigkeit.
- zur Mitarbeiter*innenführung, zu klassischen Führungsstilen, Führungstechniken und neuen Führungskulturen.
- zu Mitarbeiter*innenmotivation und -beurteilung, haben ein systemisches Verständnis von Personalmanagement und Leadership und kennen die Bedeutung von Generationenmanagement in Organisationen.
- zum Projekt- und Zeitmanagement, sind in der Lage Projektteams zu führen und zu motivieren, beherrschen zentrale Projektplanungs- sowie Projektmanagement-Tools und können Methoden des Zeitmanagements im eigenen Umfeld einsetzen.
- hinsichtlich arbeitsrechtlicher Grundlagen, Fragen wie Gleichbehandlung, Urlaubsansprüche, Beginn und Ende von Dienstverhältnissen – kurz sie kennen Rechten und Pflichten von Arbeitgeber*innen und -nehmer*innen.
